Ist 48 Volt Hochvolt?

48-Volt-Mild-Hybrid: Kraftstoff sparen ohne Hochvoltschein

 

 

Bereits 1970 kam das erste Stopp-Start-System auf den Markt, gefolgt von Mikro-Hybridsystemen im Jahr 2004. Heute reicht die Palette von Mild-Hybrid über Voll-Hybrid und Plug-in-Hybrid bis hin zum reinen Elektrofahrzeug. 2030 sollen nur noch 6 Prozent aller Fahrzeuge weltweit mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Den größten Anteil werden mit über 50 Prozent Hybridantriebe ausmachen.

 

48-Volt-Mild-Hybrid: Preiswert, platzsparend und werkstattfreundlich

 

Hochspannungstechnologien in Hybridfahrzeugen bieten zwar Vorteile, können aber auch komplex und teuer sein. Daher wurde das 48-Volt-Mild-Hybrid-System entwickelt, das als preiswerte und platzsparende Lösung überzeugt. Es ist zudem einfach in die bestehende Fahrzeugarchitektur zu integrieren, egal ob Benziner oder Diesel.

 

Ein wesentlicher Vorteil des 48-Volt-Systems ist, dass für Arbeiten an diesem System kein Hochvoltschein erforderlich ist. Das macht das System für freie Werkstätten besonders attraktiv und einfach zu handhaben.

 

Funktionsweise und Vorteile des 48-Volt-Mild-Hybrid-Systems

 

Das System nutzt einen riemengetriebenen Starter-Generator (iBSG), der beim Bremsen Energie aus der Kurbelwelle zurückgewinnt und diese in einer 48-Volt-Batterie speichert. Diese Energie kann dann beim Anfahren oder Beschleunigen wieder verwendet werden, um den Verbrennungsmotor zu unterstützen.

 

Der 48-Volt-Akku ermöglicht zudem eine längere Stopp-Start-Phase und eine schnellere und effizientere Rekuperation. Durch diese Maßnahmen kann der Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden.

 

Einsatzgebiete des 48-Volt-Mild-Hybrid-Systems

 

Das 48-Volt-Mild-Hybrid-System kommt bereits in verschiedenen Fahrzeugen zum Einsatz, darunter der VW Golf 8. Es ist eine zukunftsweisende Technologie, die zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs beitragen kann.

 

Fazit:

 

Das 48-Volt-Mild-Hybrid-System bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Kraftstoffeinsparung und CO2-Reduktion
  • Preiswerte und platzsparende Lösung
  • Einfache Integration in bestehende Fahrzeugarchitekturen
  • Kein Hochvoltschein für Werkstätten erforderlich

 

Diese Technologie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu emissionsarmen Fahrzeugen und einer nachhaltigen Mobilität.

 

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